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Heilende Gesten
Neue Wege in der Heileurythmie. Bewegungstherapie. Eurythmie.
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MAGERSUCHT
Gebärden
:
Venus-Nehmen, Venus-Geben, Venus B
MAGERSUCHT (Anorexia nervosa) KÖRPEREBENE: der ganze Körper, besonders in seinen weiblichen Ausformungen; Magen (Gefühl, Aufnahmefähigkeit); betrifft fast ausschließlich Mädchen und nur sehr selten mädchenhafte Jungen. SYMPTOMEBENE: Verweigerung des Übergangs vom Mädchen zur Frau; Konflikt zwischen Geist und Materie, Reinheit und Trieb, Gier und Askese, Hunger und Verzicht, Egozentrik und Hingabe; Angst vor orgastischen (Einheits-)Erfahrungen bei gleichzeitiger Sehnsucht nach Einheit; unerfüllte Gier kämpft mit Sehnsucht nach Askese; Angst vor Lebendigkeit, gleichzeitig Heißhunger nach dem Lebendigen; Ziel: Reinheit und Vergeistigung, Keuschheit und Geschlechtslosigkeit, Entmaterialisierung; un- oder halbbewusster Wunsch, einfach zu verschwinden; Askeseideal: sich nichts Genussvolles (Liebe, Essen) gönnen; Nein zur Körperlichkeit: sich verdünnisieren; Flucht aus der als unrein empfundenen Polarität mit dem bedrängenden Weiblichen; Angst vor geschlechtlicher Liebe, Widerstand gegen Sexualität, Weiblichkeit, Mutterschaft; Ekel vor dem Weiblichen und jeglichem Aufnehmen und Hereinholen; Sehnsucht nach Zuwendung; Machtausübung; unbewusster Aufstand gegen das herrschende Frauenbild; sich mit dem vorgegebenen Körper nicht zufriedengeben, sich nicht aussöhnen. BEARBEITUNG: sich als Frau annehmen: Pubertätsrituale; Aussöhnungsübungen mit der Polarität (»Sei heiß oder kalt, die Lauwarmen will ich ausspeien«): engagiertes Nehmen und Empfangen, engagiertes Geben und Verschenken; gegenüber sich selbst und seinem Schatten ehrlich werden; den Elfenbeinturm körperloser Reinheit verlassen; Anerkennung des weiblichen, mütterlichen Prinzips; Venusthemen kennen-und schätzen lernen: erfüllende Sinnlichkeit genießen lernen; erlöste Reinigungsübungen des Hergebens wie Fasten, Schwitzen, Ausscheiden (Erbrechen als Mittel der alten Naturheilkunde); Übungen/Exerzitien der Strenge und Konsequenz gegen sich selbst: probeweiser Klosteraufenthalt, um das Askeseideal zu erleben; Flucht aus der Polarität wandeln in den Versuch, sie im Sinne des Entwicklungsweges in Richtung Einheit zu überwinden; mit Konsequenz nach Einheits- und Gipfelerlebnissen (peak experiences) streben; Übungen zur Verwirklichung der Mitte zwischen den Polen: Tai Chi, Töpfern auf der rotierenden Scheibe, Mandala-malen und -meditation; Psychotherapie, um sich mit der eigenen Rundheit und Fruchtbarkeit auszusöhnen. EINLÖSUNG: Aussöhnung mit dem Frausein: Frau werden, indem sie die Kraft des Weiblichen in sich entdeckt und in sich eine Perspektive findet (z. B. indem sie ein Kind empfängt, dem sie ihrerseits das Leben schenkt); den Übergang der Pubertät (rituell) bewältigen; Kindheit und Jugend zurücklassen; Liebe(n) mit ihrem genussvollen, gleichzeitig seelischen und körperlichen Nehmen und Geben; Ekstase (z. B. sexuelle) als Vorgeschmack auf die Einheit schätzen; Aussöhnung mit der Einheit als alles umfassender Summe der Erscheinungsformen, die auch den Schattenbereich einschließt.
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